Der Aufbau
(Fahrgestell & Karosserie)

Als erstes stand die Trennung des Fahrgestells vom Käferhäuschen an, zuerst wurde der komplette Innenraum ausgebaut, um die Abnahme des Häuschen zu erleichtern Flexte ich es in zwei Teile, so konnte man es einigermaßen alleine bewältigen. Das Wochenende darauf wurde die Karosserie probehalber aufgesetzt und alle Gfk Teile provisorisch an ihrem Platz angebracht. Daraufhin folgte die Ausrichtung der Karosserie am Fahrgestell und alle überstehende Ränder wurden entfernt. Nach dem versuch den Instrumententräger einzusetzen stellte ich fest das die Gangschaltung im Wege stand, also Schaltung ausbauen und erneut den Instrumententräger einsetzen.
Die erste Bohrung im der Karosse für die Durchführung der Lenkstange hatte ich zu hoch angesetzt so das ich ein weiteres Loch etwas Tiefer bohren musste. Als "Loch" Abdeckung fertigte ich ein Blech mit einer Bohrung in der die Originale Gummitülle der Lenkstangenhülse passte, das hatte den Vorteil das ich nun einen größeren Spielraum zur Anpassung der Lenkung hatte, da der Winkel der Lenkstange zu Steil war.
Eine Änderung der Kerbe (zum einrasten des Lenkgetriebe an der Vorderachse) behob dieses Problem. Als alles so saß wie es sollte erfolgte die Befestigung an den Instrumententräger.

Als nächstes standen die Änderungen am Fahrgestell an, die Karosse wurde dafür wieder abgehoben damit man besser am Fahrgestell arbeiten kann. Als erstes wurde das Automatic Fahrgestell auf Schaltung umgebaut. Da das Automatik Fahrgestell Bj.'69 war fehlte die Kupplungsseilführung, erst ab Bj. August'70 ist eine brachliegende Kupplungsseilführung im Rahmentunneln vorhanden. (Eine Anleitung  des Umbaues ist auf dieser Seite ausführlich beschrieben.) Also Kupplungsseilführung eingebaut, Pedalen aus ein Schaltwagen besorgt, Schaltkulisse ca. 10 cm nach hinten versetzt, was zwangsläufig das kürzen der Schaltstange und des Handbremshebels bedeutete.
Das nächste Problem war die Kopffreiheit, bei Personen ab ca. 180 cm Größe musste die Bodenwanne ca. 8-12 cm tiefer gesetzt werden um die erforderliche Kopffreiheit zu gewährleisten, da ich nun mal 185 cm groß bin kam ich nicht Drumherum die Bodenwanne im Sitzbereich zu senken. Zur Längsverstärkung des Fahrgestelles fertigte ich für die Äußeren Ränder noch zwei Vierkanteisen von 30x30 an und versah sie mit Gewindehülsen. Zum Schluss entfernte ich noch an der Getriebegabel die Führungsrohre für die Seilzüge der Heizung, da diese ja nicht mehr gebraucht werden. Somit war das Fahrgestell fertig zum Sandstrahlen, Grundieren und Lackieren. Bei der Gelegenheit erneuerte ich noch die Achsmanschetten, und tauschte die Gummis der Schräglenkerachse und Hardyscheibe gegen Urethan Teile. Außerdem wurde die kompletten Bremsleitungen sowie Bremsschläuche erneuert.

Aufbau (Karosserie)

Die Karosserie wurde wieder aufgesetzt und verschraubt. Die vordere Haube, Motorhaube und die Schalossi wurden mittels Scharniere montiert. Das vordere Unterteil und die Seitenteile wurden angepasst und verschraubt, dazu fertigte ich mir eine Bohrschablone an um die Bohrungen in der Karosserie und Seitenteile genau hinzubekommen. Ebenso die Bohrungen für das untere Vorderteil sowie das Heckteil.

< Übersicht >

Hubdach & Dachhydraulik ->